Lebensmittelmessen sind der perfekte Ort, um neue Produkte zu präsentieren und internationale Kontakte zu knüpfen. Doch für Hersteller, die gefrorene Proben ins Ausland versenden möchten, erweist sich dies oft als logistischer Albtraum. Der Versand von Proben auf Trockeneis birgt mehrere Herausforderungen, die bei falscher Handhabung viel Zeit, Geld und Frustration kosten können.
1. Die Temperaturhaltung ist entscheidend
Gefrorene Proben müssen oft dauerhaft unter -18 °C gelagert werden. Bei unzureichender Trockeneismenge oder falsch berechneter Verpackung können die Produkte bereits vor der Messe auftauen. Dies stellt insbesondere bei längeren Transportzeiten oder Verzögerungen beim Luftfrachtversand ein erhebliches Risiko dar.
2. Komplexe Vorschriften und Dokumentation
Internationaler Versand ist mit viel Papierkram verbunden: Zolldokumente, Pflanzengesundheitszeugnisse und IATA/ADR-Vorschriften zu UN1845 (Trockeneis). Unvollständige oder falsche Dokumente führen dazu, dass Sendungen beim Zoll hängen bleiben – mit allen damit verbundenen Konsequenzen.
3. Hohe Kosten durch Ineffizienz
Viele Unternehmen versenden Proben über individuelle Kuriere, oft ohne optimale Kalkulation für Trockeneis und Verpackungsmaterial. Dies führt zu unnötig hohen Kosten oder sogar zu erneuten Sendungen, wenn die erste Sendung nicht rechtzeitig oder in gutem Zustand eintrifft.
4. Enge Termine für Messen
Eine Messe beginnt an einem festen Termin. Ein Tag Verspätung bedeutet, dass ein Muster wertlos ist. Transportverzögerungen, Zollabfertigung oder schlechte Kommunikation mit Spediteuren führen oft zu Stress und verpassten Gelegenheiten.
5. Unzureichende Einsicht in die Sendung
Vielen Unternehmen fehlt eine Echtzeitverfolgung oder -überwachung, sodass es ungewiss ist, ob die Proben rechtzeitig und im richtigen Zustand ankommen.
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